Cloud is Key: 4 Tipps für erfolgreiches Cloud-Management Posted on 06.11.202315.11.2024 | by Huong Tran Quelle: dotSource In der heutigen digitalen Welt ist die Cloud ein unverzichtbares Werkzeug für Unternehmen jeder Größe. Bereits 90 Prozent der deutschen Unternehmen nutzen in irgendeiner Weise Clouddienste. Einen starken Schub gab es zudem während der Pandemie, in der viele Unternehmen die digitale Transformation im Eiltempo vorangetrieben haben. Dieser Trend bleibt: Bis 2030 wird der globale Umsatz von Multi-Cloud-Providern sogar auf 56 Milliarden US-Dollar geschätzt. Die Idee hinter der Cloud ist einfach wie genial: Externe Rechenzentren bieten flexible Kapazitäten für all eure Unternehmensdaten, minimieren Datenverluste und steigern die Sicherheit. Darüber hinaus gibt es verschiedene benutzerfreundliche Services der Cloud-Provider wie Kubernetes-as-a-Service, KI-Tools und eine umfangreiche Medienverwaltung. Kurzum: Mit der Cloud vereint ihr eure Unternehmensziele mit euren bestehenden IT-Ressourcen. Ihr könnt so Geschäftsprozesse optimieren und eure Wettbewerbsfähigkeit steigern. Erfahrt, wie Cloud-Services und Cloud-Management die Basis für eine zukunftsorientierte Unternehmenskultur schaffen. InhaltErst die Gretchenfrage: Können wir Cloud-Services vertrauen?Die Cloud ist kein Nice-to-have, sie ist ein Make or Break4 Tipps für ein effektives Cloud-ManagementCloud-Management: Inhouse oder extern?Welche Cloud-Strategie passt zu euch?Public, Private, Hybrid oder Community CloudCloud-Service-Modelle: IaaS, PaaS oder SaaSEinsatzbereiche für Cloud-Management-PlattformenErfolgreiches Cloud-Management in der Landwirtschaft: myAGRARWolkig mit Aussicht auf Erfolg: Jetzt Best Practices »Cloud-Services« kostenfrei herunterladen! Erst die Gretchenfrage: Können wir Cloud-Services vertrauen? Die Datensicherheit in der Cloud ist das wohl am häufigsten diskutierte Thema, bestimmt auch in eurem Unternehmen. Schließlich migriert ihr sensible Daten in eine Serverumgebung, die von Dritten betrieben wird. Die Sicherheit in der Cloud ist jedoch keine Gretchenfragen, sondern eine Garantie. Cloud-Services-Anbieter weisen in vielerlei Hinsicht, beispielsweise bei der Datenspeicherung und bei Systemschnittstellen, mehr Sicherheit auf als eine interne IT. Denn sie sind hochspezialisierte Dienste und verfügen über eigens angepasste und damit aktuellere Softwarelösungen. Die Verschlüsselung und sichere Speicherung in externen Rechenzentren schützt eure Unternehmensdaten gegen Datenabgriffe. Generell beschäftigen sich Cloud-Services-Anbieter sehr intensiv mit der Datensicherheit und ihren gesetzlichen Bestimmungen. Mit einer Cloud nutzt ihr eure Daten definitiv gemäß den Datenschutzbestimmungen, wie der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Cloud ist kein Nice-to–have, sie ist ein Make or Break Die Zeiten, in denen Unternehmen ihr eigenes Rechenzentrum im Keller betrieben und mit langsamen Datenaustausch und Datenleaks zu kämpfen hatten, sind längst passé. Heute setzen immer mehr Unternehmen, besonders im Zuge ihres Wachstums, auf Cloud-Services, um ihre IT-Dienstleistungen zu verbessern. Optimierte Datenanalyse Neben der erhöhten Sicherheit sind eure Daten rund um die Uhr, an jedem Tag des Jahres, abrufbar. So seid ihr in der Lage, datengetriebene Analysen in Echtzeit durchzuführen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Ihr könnt Optimierungspotentiale schneller aufdecken und euch dadurch einen erheblichen Vorteil gegenüber dem Wettbewerb verschaffen. Smartes Handling von komplexen Strukturen Wahrscheinlich ist euch die Wichtigkeit der Cloud schon längst klar. Wie aber geht ihr mit der zunehmenden Komplexität und Größe von Cloud-Infrastrukturen um? Es ist mehr Regel statt Ausnahme, dass moderne Unternehmen nach dem Best-of–Breed–Ansatz für ihre verschiedenen Herausforderungen auch verschiedene Cloud-Dienste nutzen. Und das verlangt eurer IT-Abteilung viel ab. Wie können sie diese zeitgleich managen? Genau hier werden Cloud–Management-Werkzeuge immer wichtiger. Denn nur mit ihnen kann euer Unternehmen Ressourcen, Kosten und Workflows im Blick behalten. Was ist Cloud–Management? Beim Cloud–Management dreht sich alles darum, die IT-Ressourcen, die in der Wolke schweben, im Griff zu behalten. Genau genommen werden riesengroße Datenmengen strategisch geplant, bereitgestellt, überwacht, optimiert und gesichert. Auf diese Weise kann euer Unternehmen eure Netzwerke, Datenbanken und andere Cloud-basierte Dienste effizient verwalten. Eine ausgeklügelte Cloud-Management-Strategie verschafft euch Vorteile wie: Kosteneffizienz: Ohne Cloud-Management verliert ihr schnell den Überblick über eure Cloud-Ressourcen und zahlt unnötige (Lizenz-)Kosten. Mit einer Cloud-Management-Plattform könnt ihr Ressourcen effizient einsetzen und neue Potentiale in der Cloud erkennen. Dadurch spart ihr im IT-Betrieb erhebliche Kosten für Hardware und Instandhaltung. Flexibilität: Cloud-Infrastrukturen sind aufgrund ihrer Skalierbarkeit so attraktiv. Mit Cloud-Management erhöht oder reduziert ihr eure IT-Ressourcen nach Bedarf. Dies ermöglicht eine flexible Anpassung an den sich schnell ändernden Markt- und Kundenanforderungen. Automatisierung: Routineaufgaben und Fehler? Passieren. Cloud-Management automatisiert solche wiederkehrenden Aufgaben für euch. Somit reduziert ihr nicht nur menschliche Fehler, sondern steigert die Produktivität eurer Prozesse. Verfügbarkeit und Leistung: Cloud-Management-Tools und -Techniken sorgen dafür, dass eure Anwendungen und Dienste optimal und transparent laufen. Durch Lastverteilung und Überwachung könnt ihr frühzeitig Engpässe aufspüren und beheben. Zudem gewährleistet ihr all euren Unternehmensabteilungen gleichermaßen die Datenzugriffe. Sicherheit: Mit einer robust konzipierten Cloud-Management-Strategie stellt ihr sicher, dass sensible Daten und Anwendungen angemessen geschützt sind. Ihr definiert bereits im Vorfeld Personen mit Adminrechten, die Benutzerrollen und Zugriffsrechte verwalten. So greifen nur autorisierte Teammitglieder auf relevante Daten zu. Zusätzlich könnt ihr Konfigurationsoptionen nutzen, um regionale Einschränkungen festzulegen, wie beispielsweise die Nutzung von Ressourcen ausschließlich in Europa. Dadurch schützt ihr euer Unternehmen vor Cyber-Attacken. Innovationsförderung: Schluss mit Infrastrukturdetails! Ihr verschafft euch mit einem smarten Cloud-Management Zeit und folglich kreativen Raum für neue Ideen und für die Entwicklung attraktiver Produkte und Dienstleistungen. 4 Tipps für ein effektives Cloud–Management Mit einem effektiven Cloud-Management-Plan könnt ihr die oben genannten Vorteile von Cloud-Computing nutzen und die Sicherheitsrisiken reduzieren. Hier sind 4 Tipps für eure Strategieplanung: Definiert eure Anforderungen: Was müsst ihr mit dem Tool oder der Plattform verwalten? Welche Funktionen und Fähigkeiten benötigt ihr? Vergleicht verschiedene Tools und Plattformen: Es gibt eine Reihe von verschiedenen Cloud-Management-Tools und -Plattformen auf dem Markt. Recherchiert gewissenhaft, um auch das richtige System für eure individuellen Anforderungen zu finden. Oder lasst euch von einem strategischen Team beraten. Planung ist das A und O: Sobald ihr ein Cloud-Management-Tool oder eine Cloud-Management-Plattform ausgewählt habt, sollte Schritt für Schritt die Migration geplant werden. Dazu gehören die Schulung eurer Mitarbeitenden im Umgang mit der Cloud-Management-Plattform und der dazugehörigen Nutzungsrichtlinien. Bleibt agil: Es gilt, das laufende System regelmäßig zu überwachen und auf Effizienz zu optimieren. Cloud–Management: Inhouse oder extern? Die Frage lässt sich kurz und schmerzlos beantworten: Cloud-Expertinnen und -Experten gibt es nicht wie Sand am Meer. Ganz im Gegenteil. Natürlich ist der Reiz groß, alle Cloud-Aktivitäten intern durchzuführen. Jedoch solltet ihr sorgfältig prüfen, ob ausreichend freie und qualifizierte Ressourcen vorhanden sind. Und Fachleute anzuwerben, gelingt nicht von heute auf morgen. Selbst wenn ihr bereits Cloud-Experten beschäftigt, ist es ratsam zu überlegen, ob diese begrenzten Ressourcen nicht schon im Daily Business eingespannt sind. Hingegen habt ihr bei Cloud-Management-Profis den Vorteil, dass ihr vertraglich das Preis-Leistungs-Verhältnis klar definieren könnt. Dazu gehört zum Beispiel, dass grundlegende Cloud-Dienstleistungen wie Überprüfung oder Wartung durch externe Dienstleister keine zusätzlichen Kosten verursachen. Und dass eine dafür spezialisierte Ansprechperson bereitgestellt wird, die sich bestens in der Cloud-Landschaft auskennt und euch somit kompetenten Support bietet. In den nächsten Jahren wird der weltweite Markt für Cloud-Management-Software kontinuierlich stark wachsen. Gründe dafür sind die anhaltenden technologischen Fortschritte, das zunehmende Umweltbewusstsein und die steigende Nachfrage nach optimierten Arbeitsprozessen. Demgegenüber steht der Fachkräftemangel. Ihr solltet also sorgfältig einschätzen, ob ihr selbst über ausreichend personelle Ressourcen verfügt, oder ob ihr besser einem professionellen Cloud-Management-Partner vertraut. Welche Cloud-Strategie passt zu euch? Es gibt eine Reihe von verschiedenen Cloud-Management-Tools und -Plattformen, die euch dabei helfen, die folgenden Aufgaben zu automatisieren: Bereitstellung und Verwaltung von Cloud-Ressourcen Überwachung der Cloud-Umgebung auf Anomalien Sicherung der Cloud-Daten Der Markt für Cloud-Management-Tools ist allerdings stark fragmentiert. Die Auswahl sollte also individuell auf die Anforderungen eures Unternehmens abgestimmt sein. Dazu gehören Faktoren wie: Die Größe und Komplexität der Cloud-Umgebung Die Art der Cloud-Ressourcen, die verwaltet werden müssen Die benötigten Funktionen und Fähigkeiten des Cloud-Management-Tools oder der Cloud-Management-Plattform Das Budget eures Unternehmens Public, Private, Hybrid oder Community Cloud Auch sollte die Frage geklärt sein, ob ihr euch für eine Public oder eine Private Cloud entscheidet. Kleine und mittlere Unternehmen tendieren wegen geringerer Kosten oft zur Public Cloud. Sie können die benötigten IT-Ressourcen über verschiedene Anbieter wie Amazon Web Services (AWS) und Microsoft Azure nutzen und gemeinsam mit anderen Anwenderinnen und Anwendern im Internet nutzen. Die Dienste einer privaten Cloud hingegen sind lediglich für ausgewählte User im Internet oder über ein internes Netzwerk verfügbar. Im Vergleich zur Public Cloud bietet die private Cloud durch zusätzliche Kontroll- und Anpassungsmöglichkeiten und Unternehmensfirewall einen höheren Sicherheits- und Datenschutzgrad. Daher entscheiden sich vor allem große Unternehmen wie Banken, bei denen Sicherheit an erster Stelle steht, für eine Private Cloud. Vorteile der Public Cloud: Kostengünstiger Zugriff auf die neusten Technologien Starke Sicherheitsvorkehrungen und Backup-Lösungen bei Systemausfällen Flexibles Hinzubuchen bzw. Abbestellen von Ressourcen Vorteile der Private Cloud: Hoher Sicherheits- und Datenschutzgrad Zusätzliche Kontroll- und Anpassungsmöglichkeiten Mittlerweile ist die hybride Lösung eine weitverbreitete Option. Sie kombiniert Public Clouds, On-Premises-Computing und Private Clouds in Ihrem eigenen Datacenter. Das Ergebnis ist eine Hybrid-Cloud-Infrastruktur, welche euch ein agiles Arbeiten ermöglicht. Wenn ihr mit mehreren Unternehmen zusammenarbeitet, habt ihr außerdem die Möglichkeit einer Community Cloud. Die Infrastrukturen können in diesem Fall von den beteiligten Unternehmen bereitgestellt und genutzt werden. Im Vergleich zur Public Cloud wird aber auch hier mehr Sicherheit und besserer Datenschutz gewährleistet. Cloud-Service-Modelle: IaaS, PaaS oder SaaS In der privaten Cloud könnt ihr zwischen den zwei Modellen Infrastructure-as-a-Service (IaaS) und Platform-as-a-Service (PaaS) wählen. Beim IaaS-Modell könnt ihr Server- und Rechenkapazitäten vom Provider beziehen, ohne selbst für hohe Anschaffungs- und Wartungskosten aufzukommen. Das PaaS-Modell wird dagegen hauptsächlich zur Softwareentwicklung verwendet. Der Anbieter hostet dabei die Hard- und Software auf eigener IT-Infrastruktur. Dort können zudem eure Entwicklungsteams kollaborativ arbeiten. Wenn ihr als Unternehmen Software-Anwendungen in einem Abo-Modell mietet, dann spricht man von dem SaaS-Modell (Sofware-as-a-Service). Dabei teilt ihr die Ressourcen mit anderen Usern, und das Ganze spielt sich in der öffentlichen Cloud ab. Einsatzbereiche für Cloud-Management-Plattformen Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen setzen auf ausgeklügelte Cloud-Services-Strategien. Hier sind ein paar Beispiele: E-Commerce-Unternehmen: Durch die Nutzung von Cloud-basierten Analysetools können E-Commerce-Unternehmen das Verhalten ihrer Kunden besser verstehen und personalisierte Empfehlungen aussprechen. Dies führt zu einer signifikanten Steigerung der Umsätze. Start-ups: Junge Unternehmen nutzen Cloud-Services, um ihre Infrastruktur schnell und kostengünstig aufzubauen. Dadurch können sie sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und innovative Lösungen entwickeln. Finanzdienstleister: Banken und Versicherungen verwenden Cloud-Services, um massive Datenmengen zu verarbeiten und gleichzeitig die strengen Sicherheitsvorschriften einzuhalten. Erfolgreiches Cloud–Management in der Landwirtschaft: myAGRAR Auch die Landwirtschaft profitiert zunehmend von digitalen Geschäftsmodellen. Kunden können heute ganz bequem ihre Bedürfnisse online decken – angefangen von Samenkörnern bis hin zu Traktoren. Ein Onlineshop, sogar der erste seiner Art, der diese Produkte erfolgreich anbietet, ist myAGRAR. Das norddeutsche Unternehmen bedient seit 2017 Fachleute und interessierte Privatpersonen gleichermaßen. Mit steigendem Erfolg stand myAGRAR vor der Herausforderung, sich von seiner bestehenden E-Commerce-Lösung zu verabschieden und auf eine größere und skalierbare Plattform umzusteigen. myAGRAR entschied sich für eine wachstumsorientierte Multi-Mandantenplattform, die es ermöglicht, weitere Unternehmen des Konzernverbunds anzubinden. Die Wahl fiel schließlich auf Adobe Commerce, ehemals Magento 2.4, ein leistungsstarkes Enterprise-Shopsystem mit Multi-Mandantenfähigkeit. Als Cloud-Service-Provider entschied sich myAGRAR für Microsoft Azure. Microsoft Azure bietet dabei die nötige Infrastruktur und Skalierbarkeit, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Gemeinsam mit seinem Digitalisierungspartner dotSource transformierte myAGRAR seine gesamte Systemlandschaft und profitiert nun von skalierbarem Hosting und höchster Datensicherheit. Das Ergebnis ist eine effiziente, zuverlässige und skalierbare Plattform, die myAGRAR in die Lage versetzt, das volle digitale Potenzial auszuschöpfen. Durch die Migration zu einer größeren E-Commerce-Plattform und die Verwendung der Cloud von Microsoft Azure hat myAGRAR die Weichen für weiteres Wachstum gestellt. Und ist damit Vorreiter in puncto Digitalisierung in der Landwirtschaft. Wolkig mit Aussicht auf Erfolg: Jetzt Best Practices »Cloud-Services« kostenfrei herunterladen! Cloud Management ist zweifellos ein wesentlicher Bestandteil für jedes Unternehmen, welches im modernen Wettbewerbsumfeld erfolgreich performen will. Eine gut durchdachte Cloud-Management-Strategie bietet nicht nur Kosteneinsparungen und verbesserte Sicherheit in der IT, sondern auch Agilität und Flexibilität, um den sich ständig ändernden Marktanforderungen gerecht zu werden. Investitionen in Cloud-Management-Tools und -Technologien zahlen sich für euch langfristig aus und helfen euch, eure Cloud-Infrastrukturen effizient und zielgerichtet zu nutzen. Lasst euch im Best Practices Cloud-Services von den Projekten führender Unternehmen wie myAGRAR, TROX und BayWa AG inspirieren. Füllt jetzt das Formular aus und erhaltet ein Exemplar kostenfrei in eurem Postfach! Jetzt teilen (12 Bewertung(en), Schnitt: 3,58 von 5)Loading... Categories Digital Strategy